FDP besucht REGUPOL BSW GmbH

Angela Freimuth, südwestfälische Abgeordnete und Vizepräsidentin des Landtags Nordrhein-Westfalen, besuchte auf Einladung des FDP Stadtverbandes Bad Berleburg kürzlich die REGUPOL BSW GmbH.

Während eines Rundganges durch das Werk in Raumland informierte Ulf Pöppel, geschäftsführender Gesellschafter, über die breit aufgestellte Produktpalette des Unternehmens. REGUPOL verarbeitet wiedergewonnene und aufbereitete hochwertige Elastomere und ist einer der führenden Anbieter von Sportböden, Fallschutzböden, Antirutschmatten zur Ladungssicherung, Produkten zur Trittschalldämmung und Schwingungsisolierung sowie Schutz- und Trennlagen. Rd. 700 Mitarbeiter weltweit, davon rd. 500 am Standort Bad Berleburg, erwirtschaften einen Jahresumsatz von rd. 120 Mio. Euro. 36 Ausbildungsplätze werden von dem Unternehmen angeboten und für das am 01. August beginnende neue Ausbildungsjahr konnten 14 neue Ausbildungsverträge in verschiedenen kaufmännischen und gewerblich-technischen Ausbildungsberufen abgeschlossen werden, berichtete Ausbildungsleiter Meik Womelsdorf. Mit Freude hat Angela Freimuth erfahren, dass trotz Corona-Pandemie die Produktion bisher ohne Einschränkungen weiterlaufen konnte, was nicht zuletzt auch auf die weltweite Präsenz der REGUPOL Unternehmensgruppe und den rd. 60%igen Exportanteil an den in Bad Berleburg hergestellten Produkten zurückzuführen ist.

Nachhaltigkeit ist seit der Unternehmensgründung im Jahr 1954 Grundlage der Produktion und gehört zum Selbstverständnis des Unternehmens. Recycling wurde schon praktiziert, als der Begriff noch weitgehend unbekannt war. REGUPOL ist heute weltweit einer der größten Wiederverwerter von elastischen Rohstoffen wie Gummi, EVA (Ethylen-Vinylacetat) und PU-Schaum (Polyurethan). Mehr als neunzigtausend Tausend Tonnen Kunststoffe werden pro Jahr recycelt. Davon wird der weitaus größte Teil aus Recycling-Kautschuk gewonnen. An diesem Beispiel lässt sich auch die Bedeutung von REGUPOL als Recycling-Unternehmen verdeutlichen. Rd. 1/7 des Gummianteils des auf dem deutschen Markt anfallenden Recycling-Kautschuks wird von REGUPOL zu unterschiedlichsten neuen Produkten verarbeitet. Das Unternehmen ist damit bereits heute Teil eines funktionierenden Kreislaufwirtschaftssystems (Circular Economy), das von der EU-Kommission mit Hilfe vorgeschriebener Recyclinganteile gefördert wird. Mit Stolz kann REGUPOL darauf verweisen, dass Circular Economy in ihren Marktsegmenten funktioniert, denn die hergestellten Produkte bestehen im Wettbewerb mit Neuprodukten.

Angela Freimuth zeigte sich beeindruckt vom erfolgreichen Geschäftsmodell der REGUPOL BSW.