Schulministerin Yvonne Gebauer zu „Schule und Corona“ in Freudenberg

Die NRW Schulministerin, Yvonne Gebauer folgte der Einladung des FDP Stadtverbandes Freudenberg, um über „Schule und Corona“ zu diskutieren. Als Veranstaltungsort stellte die  Albrecht Bäumer GmbH & Co. KG ihr attraktives Casino zur Verfügung.

Über 60 Personen, darunter zahlreiche Vertreter/innen der hiesigen Schulen, folgten der Einladung des Stadtverbandsvorsitzenden Mario Mc Coy. Ohne die Corona-bedingten Auflagen hätten deutlich mehr Besucher Platz gefunden.

Sowohl die Hausherrin – Geschäftsführerin Nina Patisson – als auch Bürgermeisterin Nicole Reschke – verdeutlichten die allgemein schwierigen Bedingungen, denen sie als Mütter schulpflichtiger Kinder sowie als Geschäftsführerin bzw. Verwaltungschefin einer Kommune in diesen Zeiten ausgesetzt sind.

Ministerin Yvonne Gebauer zeigte in ihrem Eröffnungsvortrag vollstes Verständnis für die Sorgen und Nöte aller Akteure beim Thema Schule und Corona, hob allerdings auch die Schwierigkeiten hervor, denen ein Ministerium bei der Kommunikation gegenüber den Schulträgern ausgesetzt ist. Schwierig deshalb, weil die Presse auf Informationen drängt und somit – eigentlich ungewollt – als erste die neuesten Beschlüsse erfahren.

Sie differenzierte sehr sachlich zwischen Distanz – und Präsenzunterricht und wog ebenso das Verhältnis von Schutz und Öffnung behutsam ab, um die Freiwilligkeit des Tragens von Masken zu bejahen, wo dies gewollt ist, ohne daraus eine Verpflichtung abzuleiten. Auch das Thema Digitalisierung, sowie die diesbezügliche Weiterbildung und Unterstützung der Lehrkräfte wurde ebenfalls ausführlich beleuchtet.

Im Anschluss nutzten die Zuhörer/innen die Möglichkeit, zahlreiche und auch kritische Fragen an die Ministerin zu stellen – gekonnt moderiert von Guido Müller, dem Vorsitzenden der FDP-Kreistagsfraktion.

Ministerin Yvonne Gebauer wich keiner Frage aus, sodass alle Teilnehmer mit deutlich mehr brauch – und verwertbaren Informationen im Gepäck den Heimweg antreten konnten.