Reform des Kinderbildungsgesetzes: Mehr Chancen für die Kleinsten

Die Reform des Kinderbildungsgesetzes (KiBiz) wurde gestern im NRW-Landtag in erster Lesung beraten. Die südwestfälische FDP-Landtagsabgeordnete Angela Freimuth, die auch Vizepräsidentin des Landtags ist, begrüßt den Gesetzentwurf. „Mit dem weiterentwickelten KiBiz werden die Rahmenbedingungen der frühkindlichen Bildung in Nordrhein-Westfalen dauerhaft und nachhaltig verbessert. Das ist eine gute Nachricht für Kinder, Eltern, Erzieherinnen und Erzieher. Wir stärken die Chancen für die Kleinsten im Land.“

Land sorgt für auskömmliche Finanzierung
Ab dem Kita-Jahr 2020/21 werden pro Jahr 1,3 Milliarden Euro zusätzlich in die frühkindliche Bildung investiert. „Damit sorgt das Land für eine auskömmliche Finanzierung. Zudem sieht der Gesetzentwurf eine Verbesserung die Erzieherinnenausbildung und der Betreuungsqualität in den Kitas vor. Durch ein weiteres beitragsfreies Jahr sollen gezielt Familien in Nordrhein-Westfalen entlastet werden“, erklärt Freimuth.

Freimuth: Land sorgt für eine auskömmliche Finanzierung

Müller: Rahmenbedingungen mittelfristig deutlich verbessern

 

 

 

 

 

 

Darüber hinaus gibt die Landesregierung eine Platzausbaugarantie für die Kommunen: Danach wird jeder benötigte Kita-Platz bewilligt und finanziell gefördert. „Mit der Platzausbaugarantie des Landes können auch im Kreis Siegen-Wittgenstein die Vereinbarkeit von Familie und Beruf effektiv verbessern“, erklärt Angela Freimuth.

Rahmenbedingungen werden sich mittelfristig deutlich verbessern
Bessere und mehr Betreuungsplätze erfordern jedoch zweifelsfrei mehr pädagogisches Personal. Um dem vorherrschenden Fachkräftemangel im Bereich der frühkindlichen Bildung entgegenzuwirken, werden zusätzliche Pauschalen für Qualifizierung geschaffen und die Ausbildung finanziell stärker gefördert. „Die Herausforderung des Fachkräftemangels lassen sich nicht von heute auf morgen meistern. Allerdings gestalten wir den Beruf der Erzieherinnen und Erzieher durch die Reform attraktiver und werden die Rahmenbedingungen im Kreis Siegen-Wittgenstein so mittelfristig deutlich verbessern“, ist auch FDP-Fraktionsvorsitzender im Kreistag, Guido Müller, überzeugt.